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Bericht: MACHT der MEDIEN – Prof.Klaus EMMERICH

Der Club Pannonia hat in Zusammenarbeit mit dem Balassi-Institut Collegium Hungaricum Wien zum Vortragsabend Herrn Prof.Klaus EMMERICH eingeladen. Vor zahlreich erschienenen interessierten Mitgliedern und Freunden des Club Pannonia sowie vieler anderer Vereine begrüßte der Hausherr, Direktor Dr.Márton MÉHES, im großen Saal des Collegium Hungaricum die Gäste. Er freute sich über das hochaktuelle Thema des Abends und betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Club Pannonia und stellte kurz das bereits zusammengestellte Herbstprogramm des Collegium Hungaricum vor (siehe unter www.collegium-hungaricum.at) und lud die Anwesenden zum Besuch dieser Veranstaltungen ein. » mehr Anschließend begrüßte die Präsidentin Marika RADDA die Gäste, darunter von der Ungarischen Botschaft Botschaftsrat Mag.Anzelm BÁRÁNY und Mag.Tamás SZÉKELY von der Außenwirtschaftsabteilung, das Ehrenmitglied des Club Pannonia Mag.DDr.Elmar KICKINGER und nicht zuletzt den Vortragenden Prof.Klaus EMMERICH mit seiner Gattin. Frau Radda stellte Prof.Emmerich - langjähriger ORF-Chefredakteur und Auslandskorrespondent bzw. Berichterstatter in Wien, Bonn, Washington und Brüssel - vor und erwähnte einige weitere wichtige Stationen aus seiner journalistischen Tätigkeit. Prof. EMMERICH stellte am Beginn seines Vortrages anhand der mitgebrachten Tageszeitungen die unterschiedlichen Meinungen zur beschlossenen Lösung des parlamentarischen Untersuchungsausschußes vor. Daraus wurde ersichtlich, wie verschieden die Urteile der einzelnen Medien ausfielen. Er zeigte an zwei Beispielen auch auf, wie man unter Umständen eine „mediale Vernichtung“ einzelner Personen einleiten bzw. erreichen kann. In diesem Zusammenhang brachte er in Bezug auf die Verbreitungsdichte als Beispiel die Bildzeitung mit ihrer 5 Mio Auflage, dagegen ist die Zahl der Leser der Kronenzeitung mit einer 800.000 Auflage im Verhältnis zur Bevölkerung wesentlich größer. Durch die ständig steigende Zahl der Medien - sowohl im Print- als auch im elektronischen Bereich - erhöht sich auch der Einfluss auf die Konsumenten. Doch muß man feststellen, daß die mediale Entwicklung eine Erfolgsstory ist, jedoch können manche „nicht positive“ Berichte z.Bsp. für Politiker oder öffentliche Personen auch eine Gefahr bedeuten. Andererseits könnte die Vielzahl der Medien für die Konsumenten zur Wahrheitsfindung evtl. eine Entscheidungshilfe bedeuten. Prof.Emmerich erwähnte auch, daß die Sprache als „Transportmittel“ dient und in elektronischen Medien mit Werbeeinschaltungen breite Schichten erreicht. Trotz der großen Anzahl der Bücher ist die Zahl ihrer Leser wesentlich geringer. Die Printmedien unterliegen einem harten Verdrängungswettbewerb, aber aufgrund der verschiedenen „Couleurs“ kann die eine oder andere Zeitung mit einer konstanten Leserzahl rechnen. Nach einigen Diskussionsbeiträgen bedankten sich die Teilnehmer bei Prof.Emmerich für seine informativen und humorvollen Ausführungen mit großem Beifall. Anschließend konnten sich die Gäste über dieses Thema bei ungarischem Wein und Pogácsa noch gemütlich weiter unterhalten.

Schriftführer: Stefan RADDA

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